Mittwoch, 27. Juli 2016

Sandro Magister: "Geopfert wie ein Lamm"


Für die im Namen Allahs und der Religion des Friedens sozialisierten Täter ist Kehlen durchschneiden Normalität, da macht es keinen Unterschied ob ein würdiger alter Priester oder ein Lamm geschächtet wird.
Sandro Magister schreibt bei Settimo Cielo zum gestrigen Mord an Père Jacques Hamel
Hier geht´s zum Original  klicken 

"WIE EIN LAMM GEOPFERT IM NAMEN ALLAHS. IN EINER KIRCHE"
"Sie sprechen von "verrückt", "blind", "sinnlos", sie die vielen zitternden Männer der Kirche- über die Gewalt, die vor allem in Frankreich und Deutschland zuschlägt, zuletzt diesen Morgen in der Kirche von St. Etienne-du-Rovray in der Normandie, mit dem alten Priester, dem wie einem Lamm die Kehle durchgeschnitten wurde- während der Messe

Fast immer wird die Urheberschaft vom IS übernommen.
Und auch die Indizien beweisen, daß effektiv eine Verbindung zwischen den Terroristen und dem Kalifat bestand. Was beeindruckt, sind die Lebensbedingungen der Mörder, nicht unterdrückt, nicht arm, nicht ausgegrenzt, nicht gedemütigt. Sogar offensichtlich gut in die sozialen Umstände integriert.

Der Fall Deutschland ist exemplarisch. Man muß von diesem Stand der Dinge ausgehen, wie der jesuitische Islamologe Samir Khalil Samir in seiner heute in "Asia News" veröffentlichten Analyse der letzten von Islamisten verübten Morde schreibt.  
  
Pater Samir lehrt am Päpstlichen Orient-Institut, dessen Interimsdirektor er auch war und der während des Sommers in Deutschland lebt und arbeitet,
In den Jahren Benedikts XVI war er der meistgefragte Islamologe im Vatican.
Hier der Schlußteil seiner Analyse.
  
"ES IST FALSCH ZU SAGEN, DASS DER ISLAM EINE RELIGION DES FRIEDENS IST"
Im Fall von Deutschland sind alle verblüfft, es hat mehr als eine Million Migranten aufgenommen und behandelt sie eher gut. Ein Zentrum für Flüchtlinge in der Nähe meines Hauses funktioniert bestens, die Kinder gehen in die Schule, bekommen Unterhalt, die Erwachsenen gehen zum Deutschunterricht in die Abendschule. 



Die . Veränderung bei diesen muslimischen Jugendlichen ist eine Neuheit.
Heute ist die Kritik an Angela Merkel äußerst heftig und alle kritisieren sie wegen ihrer Großzügigkeit bei der Aufnahme. Vielleicht ändert sich die Situation.
Jetzt wo es Hunderttausende von Flüchtlingen geworden sind, funktionieren die Integrationsprogramme vielleicht nicht mehr. 

Viele Deutsche sagen, daß das Integrationsprojekt in der Krise ist, weil die Zahl der Migranten zu groß geworden ist. Ich möchte sagen, wenn man es mit dem Rest Europas vergleicht, ist Deutschland ein Modell für die Kraft, die Immigranten zu integrieren.
Und noch heute ist die Lösung Integration und nicht ihre Zurückweisung. 

Leider aber hat der Islam Schwierigkeiten, sich zu integrieren, weil er eine Kultur ist, die in vielen Punkten denen des zeitgenössischen Westens widerspricht. Vom religiösen, sozialen, zwischenmenschlichen  Standpunkt bis hin zu Essensgewohnheiten  ist er ein komplettes System. Daß die Religion eine andere ist, das ist kein Problem, aber die Tatsache, daß im Islam die Religion an ein politisches, soziales, kulturelles, historisches, sittliches System gebunden ist, das alles beeinflußt, sich zu kleiden, jemandem die Hand zu geben oder nicht, die sozialen Beziehungen.
Das sind alles Dinge, die es schwer machen, sich an die Gedankenwelt des Westens anzupassen.

In der Vergangenheit, als es Nordafrikaner waren, die nach Europa waren, waren sie schon ein wenig säkularisiert. Entweder weil sie der französischen Kolonialisation unterworfen waren  und dem von ihren Regierenden eingeführten Stil in Tunesien und Algerien oder weil sie Berber, örtliche Ethnien waren, die sich weigern, sich als "Araber" zu definieren.
Heute dagegen ist es der radikale und islamistische Einfluss, der eine in jeder Weise andere Welt anstrebt und die Integration sehr schwer macht.

Vertritt man die islamistischen Positionen (Muslimbrüder, Salafisten etc) ist die Integration schwer. Aber wenn man sich als offener Muslim betrachtet und auch die westlichen Gesellschaft akzepiert, dann ist sie möglich. Früher war es so: die westliche Gesellschaft wurde als Entwicklungs-und Emanzipationsmodell betrachtet. Heute dagegen soll die westliche Gesellschaft zurückgewiesen werden. Und deshalb schafft der Islam ein neues islamisches oder islamistisches (fundamentalistisches) Modell.
Für unser Jahrhundert ist das ein großer Konflikt.

Man muß auch den Mut haben, zu sagen, daß auch im Islam Elemente von Gewalt im Koran und im Leben Mohammeds gibt. Wenn man aber fortfährt zu sagen, daß der Islam eine Religion des Friedens ist, schafft man nur Verwirrung und Verschleierung.

Gestern habe ich noch einmal die Rede die britischen Premierministerin Theresa May von vor 3 Jahren angehört, als sie noch nicht Premier war, in der sie bei einer Begegnung mit Muslimen tausendfach wiederholt: "Der Islam ist eine Religion des Friedens. Im Koran gibt es keine Sure die Gewalt beinhaltet " und den enthusiastischen Applaus der Anwesenden entgegen nimmt. Alles das ist unglaublich, es ist der Versuch, das Problem zu minimieren.
Und so etwas kommt auch von den europäischen Staatsoberhäuptern, mehr als von den Bevölkerungen.

Warum tun sie das? Um die Stimmen der islamischen Gemeinschaften zu bekommen. Auch in Frankreich ist es so, seit einigen Jahren darf die Regierung Grundstücke für Moscheen und Islamzentren zur kostenfreien Nutzung für 99 Jahre vergeben.So haben sie Frankreich mit vom Land bezahlten Moscheen überzogen, die den Terrorismus unterstützen.
Unter den Politikern ist es ein Moralverlust, wenn man bedenkt, daß sie zu allem bereit sind, um Stimmen anzuhäufen. Und es ist auch eine Prise von Ignoranz, keiner sollte sagen, daß es im Koran keine Gewaltsuren gibt. Ignoranz und Moralverlust aber sind eine explosive Mischung."

Quelle: Settimo Cielo. Sandro Magister

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