Dienstag, 6. März 2018

Kardinal Müller & die Einzelfallregelung

Kardinal Gerhard L. Müller hat sich in einem Interview mit der "Tagepost" kritisch zu Plänen für eine "Einzelfallregelung" für die Zulassung nichtkatholischer Ehepartner zur Kommunion geäußert.
Dazu sagte er u.a. 
"...deshalb müssen päpstliche und bischöfliche Äußerungen zum Empfang der Sakramente so klar vorbereitet werden, daß sie der Erlösung der Menschen dienen. Christus hat das Lehramt nicht geschaffen, um Prozesse in Gang zu setzen, die die Leute in Verwirrrung führen."

LifeSiteNews kommentiert das:  klicken und fügt seinem Beitrag eine übersetzung des Müller-Interviews mitder Tagespost hinzu.

Hier geht´s zum Originalinterview der Tagespost:   klicken

Ein Ausschnitt:

...."Allerdings ist im Beschluss nur von Einzelfällen die Rede."
"Die Formulierung „Einzelfälle“ ist ein rhetorischer Trick. Die meisten Gläubigen sind keine Theologen, die den Überblick über das Thema haben. Deswegen müssen päpstliche und bischöfliche Aussagen zum Sakramentenempfang so klar vorbereitet sein, dass sie dem Heil der Menschen dienen. Christus hat das Lehramt nicht gestiftet, um Prozesse anzustoßen, die in Verwirrung führen. Der Heilige Geist ist übrigens nicht der Lückenbüßer für mangelnde Kenntnis und theologische Reflexion der katholischen Glaubenslehre. Die Stiftung der Kirche durch den geschichtlichen Christus kann nicht gegen die lebendige Präsenz des erhöhten Herrn im Heiligen Geist ausgespielt werden. Das Lehramt ist den Hirten nicht übertragen worden, um Macht über andere auszuüben, sondern um die ihnen lediglich anvertraute Lehre Christi treu und unverkürzt allen Gläubigen weiterzugeben und keineswegs, um die Zugehörigen zur eigenen ideologischen Gruppe zufriedenzustellen. Bischöfe und Priester verursachen nicht die Gnade, sondern verwalten nur die Sakramente der Gnade, wie die katholische Tradition fein unterscheidet." ......
Quelle: LifeSiteNews, Tagespost, Kard. G.L. Müller

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